23.02.2023, 19:30 h
Friedensgebete der Religionen
in der Türkisch Islamischen Gemeinde
Witten-Herbede
Ruhrtal 5A, 58456 Witten
Runder Tisch der Religionen in Deutschland
Erklärung zum Ukraine-Konflikt
6.4.2022
siehe unter AKTUELLES WISSENSWERTES
Religions for Peace
Erklärung zum Ukraine-Konflikt
28. Februar 2022
siehe unter AKTUELLES WISSENSWERTES
Die 10. Weltkonferenz 2019 in Lindau hat eine Abschluss-Deklarartion beschlossen.
Den Text finden Sie hier:
https://de.ringforpeace.org/wp-content/uploads/2019/08/20190823_Deklaration_RfP_10-Weltversammlung_DE.pdf
Ein Impuls
“Man sah Rabia in den Straßen von Basra, mit einem Eimer in der einen Hand und einer Fackel in der anderen. Gefragt, was das bedeute, antwortete sie: Ich will Wasser in
die Hölle gießen und Feuer ans Paradies legen, damit diese beiden Schleier verschwinden und niemand mehr Gott aus Furcht vor der Hölle oder in Hoffnung aufs Paradies anbete, sondern nur noch um
seiner ewigen Schönheit willen." |
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Zur künftigen Arbeit von RfP-Witten
Religions for Peace-Witten tritt künftig seltener als eigenständiger Akteur in Erscheinung. Die Aktiven sind natürlich weiterhin in diversen anderen Handlungszusammenhängen für Frieden zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und religiöser Bindungen engagiert. So arbeitet RfP-Witten zum Beispiel in Stadtentwicklungsprojekten mit.
Manches hat sich aber auch verändert. Unsere Arbeit wurde in Witten 1983 begonnen. Das war eine Pionierzeit der Begegnung von Menschen unterschiedlicher Religionen mit großer Ausstrahlung. So hatte die erste christlich-islamische Woche in Witten 1984 ReferentInnen und BesucherInnen aus ganz Deutschland und sogar aus europäischen Nachbarländern. Es gab eine überregionale Berichterstattung; ein Fernsehteam kam sogar aus Ägypten. Grundlage der Arbeit war die wachsende Kenntnis von einander, das Verständnis füreinander und der Dialog miteinander. RfP-Witten wurde zu einem Brückenbauer zwischen den Menschen und Gruppen und Einrichtungen der Stadtgesellschaft. Auf unserer Homepage http://www.wcrp-witten.de/ ist ein Teil der zahllosen Aktivitäten dokumentiert.
Mit Dankbarkeit stellen wir heute fest, wie selbstverständlich inzwischen interreligiöse Kenntnisse und Kooperationen landauf landab gesellschaftlich verbreitet und vielfältig verortet sind. Auch hier in unserer Stadt laufen viele Begegnungen heute selbstverständlich zwischen Kirchen und Moscheen, Fortbildungen für Kindergärten, Regulierungen in Friedhofsangelegenheiten etc, sind eingespielt und brauchen unsere Impulse in der Regel nicht mehr direkt. Gleichzeitig haben sich die Herausforderungen weiterentwickelt. Die Frage "Wie wollen wir künftig miteinander leben" steht heute vorrangig auf der Tagesordnung. Gesellschaftliche Reibungen und Konflikte z. B. in der Schulpolitik oder im Alltagsrassismus auf dem Arbeitsmarkt brauchen keineswegs nur als Probleme oder gar Scheitern verstanden zu werden. Vielmehr sind sie Indikatoren lebendiger gesellschaftlicher Weiterentwicklung. Die Handlungsfelder und Entwicklungsebenen dafür gestalten sich vielfach allerdings anders, als es unsere lokale RfP-Arbeit bieten kann.
Wie geht es weiter mit uns?
(Letzte Aktualisierung: 07.02.2023)