Die Friedensgebete der Religionen

Seit vielen Jahren gibt es Friedensgebete der Religionen in Deutschland, in Witten regelmäßig seit 1989. Die Friedensgebete verstehen sich nicht als ein gemeinsamer Gottesdienst, sondern die Religionsgemeinschaften laden sich gegenseitig dazu ein, ihre je eigene Stimme füreinander hörbar werden zu lassen. Die Lesungen aus den heiligen Schriften und die Gebete werden von den einzelnen Beteiligten in eigener Verantwortung gesprochen. Die Gläubigen der anderen Religionen und alle, die hören möchten, sind eingeladen, als Gäste dabei zusein. Sie entscheiden dabei selbst, wo Sie im Respekt hörend folgen oder wo Sie sich die Gebetsanliegen zu eigen machen und innerlich einstimmen können.

 Die Texte werden, soweit das üblich ist, in den Originalsprachen der heiligen Schriften rezitiert. Den Wortsinn können die Teilnehmenden in einem Textheft nachlesen. Evangelische und katholische Kirchen, Moscheen oder Gemeindehäuser laden im Wechsel zu den Friedensgebeten ein. Die thematischen Schwerpunkte wechseln. So zum Beispiel  2006: „Frieden lebt von Gerechtigkeit“; 2007: “Gott loben - das Leben feiern”.

 In Gebet und Meditation öffnen sich Menschen für die Gegenwart Gottes und sind dabei in höchster Anwesenheit bei sich selbst. Sich gegenseitig dazu einzuladen, berührt viele. Die Friedensgebete der Religionen sind die Höhepunkte der interreligiösen Begegnung in Witten. 

Foto Barbara Zabka

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