37 Jahre Dialog der Religionen in Witten

Ein paar Stichworte aus der Geschichte:

 

1983   Die Evangelische Kirche von Westfalen beruft Islambeauftragte. Der interreligiöse Dialog mit der DITIB-Moschee in der Wideystraße beginnt. Lebendige Beziehungen zwischen Kirchen und Moscheen. Seither jedes Jahr 10 – 20 Veranstaltungen.

 

1984   Die bundesweit erste Christl.-Islam. Woche findet in Witten statt. Träger: Christlich-Islamische Gesellschaft (ggr. 1982) und Volkshochschule. Internationale Wahrnehmung in den Medien.

 

1987 Initiierung der ersten Wittener „Woche der ausländischen Mitbürger / Interkulturelle Woche“ nach ausländerfeindl. Anschlägen.

 

1989   50 Jahre nach Beginn des 2. Weltkrieges beten Gläubige aus fünf Weltreligionen für den Frieden. Seither mindestens einmal jährlich Friedensgebete der Religionen. Die christlich-islamische Zusammenarbeit wird unter dem Namen “Forum Religiöser Begegnung“ (FRB) auf Angehörige anderer Religionen erweitert.

 

1992   Begleitung und Unterstützung bei der Einrichtung islamischer Bestattungsmöglichkeiten auf dem städtischen Hauptfriedhof.
Vermittlung und Unterstützung bosnischer Flüchtlinge.
Unterstützung bei der Einrichtung der bosn. Moschee.
Das Forum Religiöser Begegnung (FRB) stellt sich wegen der globalen Verknüpfung in den Kontext der Weltkonferenz der Religionen für den Frieden (WCRP).

 

1994   Vermittlung bei Kauf und Ausbau der türk. Moschee in der Wideystraße.

 

1995   Ein Delegierter aus Witten bei der WCRP-Weltversammlung in Riva, Italien.

 

1996   „900 Jahre Beginn der Kreuzzüge“: öffentlicher Friedensweg mit ökumenischem Erinnerungs- und Mahngottesdienst in kath. Franziskuskirche, Stationen in bosn. Moschee und am Gedenkort der früheren Synagoge, Friedensgebete der Religionen in türk. Moschee.

 

1999   Eine Delegierte aus Witten bei WCRP-Weltversammlung in Amman, Jordanien.

 

2001   Reihe „Was man kennt, ist nicht fremd“, gefördert von der Stadt Witten im Rahmen einer Aktion gegen Rechtsextremismus.
Unterstützung des Muezzinrufes.

 

Nach dem 11. September 2001: Zusammenarbeit der Religionen intensiviert. Pressegespräche, Mitwirkung bei Gottesdiensten, etc.

 

Ausstellung „Malen ist wie ein Gebet“, isl. u. christl. Miniaturenmalerei von Ilona Klautke zum ersten Mal in einem islamischen Kulturverein.

 

Friedensgebete: „Für Toleranz und Achtung“ in der Friedenskirche im Anschluss an „Gottesdienst beflügelt“ - zum ersten Mal in evangelischer Kirche (bisher Moscheen, katholische Kirche, ev. Gemeindehäuser).

 

2002   Der Wittener Gruppe wird der Förderpreis Konziliarer Prozess“ der Evangelischen Kirche von Westfalen für beispielhaftes Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung verliehen.

 

2003   Fest-Programm “20 Jahre Dialog der Religionen in Witten” unter dem Thema
                                             „Nur mit dem Herzen siehst du gut“
                                         Mystik - Quelle lebendigen Glaubens und
                                             Brücke für den Dialog der Religionen?

 

Die thematische Vielfalt der Wittener Dialogarbeit wird auch aus Programmen früherer Jahre sichtbar; siehe die Links zu den Programmen ab 2002.

 

“Perlen der Religionen” ist seit 2001 eine biografisch orientierte Gesprächsreihe-Reihe.

Dhikr mit der Tariqah As-Safinah, 8.11.2003

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