Nouruz – Neujahrsfest der Bahá-i
Sa 21. März 2009, Beginn 19:00 Uhr
Nouruz ist der höchste Feiertag der Bahá-i Gemeinde. Nach einem Fastenmonat wird das neue Jahr mit einem Fest begrüßt. Nach einer Andacht, u. a. mit Lesungen aus den Heiligen Schriften mehrerer Religionen, wird gefeiert. Die Bahá-i Gemeinde Witten freut sich auf Gäste an diesem fröhlichen Abend.
Info: A. Bahrinipour, 02302 / 760 350 |
Die neue Synagoge in Bochum Zentrum der jüdischen Gemeinde Bochum, Hattingen und Herne Exkursion
Dienstag, 24. März 2009, 17 Uhr
Jüdisches Leben lässt sich in unserer Region ab dem 17. Jahrhundert nachweisen, und seit Mitte des 19. Jahrhunderts verfügten die Gemeinden auch über eigene Synagogen.Während der Herrschaft der Nationalsozialisten wurden unzählige Menschen jüdischen Glaubens vertrieben und umgebracht und die Synagogen niedergebrannt, wodurch das jüdische Leben zum Erliegen kam. Heute gibt es in Bochum, Hattingen und Herne wieder eine lebendige jüdische Gemeinde, die in der neuen Synagoge in unserer Nachbarstadt Bochum eine Stätte des Wortes und der kulturellen Begegnung gefunden hat.
Bei einer Besichtigung erfahren wir, welche Bedeutung die Bauweise und die Räumlichkeiten für die jüdische Religion und ihre Feste hat. Des weiteren bekommen wir einen allgemeinen Überblick über die jüdische Religion und das jüdische Leben.
Treffpunkt: Eingang Synagoge
In Kooperation mit: Evangelische Erwachsenenbildung EN, Johannis-Kirchengemeinde und Kirchengemeinde Bommern |
Die Bibel Israels – Grundlage des christlich-jüdischen Dialogs Prof. em. Dr. Erich Zenger, Münster Rabbiner Dr. Henry G. Brandt, Augsburg
Mi 25. März 2009, 19 Uhr
Judentum und Christentum haben die gleichen Heiligen Schriften (Tanach bzw. Altes/Erstes Testament) als Basisurkunden. Im Judentum wird dieses Dokument jüdischer Identität konkretisiert im Talmud, im Christentum tritt das Neue Testament als Leseanweisung an die Seite. So lesen Juden und Christen einerseits die gleichen Texte, andererseits lesen sie diese auf unterschiedliche Weise. So können diese zur Grundlage eines neuen Dialogs werden, der Feindschaft überwindet und Perspektiven eines neuen Miteinanders entwirft.
Dies ist eine Veranstaltung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e. V., auf die wir gerne hinweisen.
Im diesem Rahmen kann die neue Wander-Ausstellung in der Petrikirche besichtigt werden „Du gehst mich an – Juden und Christen in Westfalen auf dem Weg zu einem neuen Verhältnis“. (4.3 – 5.4. 2009, Öffnungszeiten: Di – Fr. 12 – 17 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr, So 15 – 18 Uhr) |
RfP-Gruppentreffen
Mi 22. April 2009, 19:30 Uhr
Das Gruppentreffen gibt den Aktiven der Religionen für den Frieden und regelmäßigen Veranstaltungsteilnehmern mehr Gelegenheit, mit einander ins Gespräch zu kommen, als bei sonstigen Veranstaltungen und Aktionen oft bleibt. An diesem Abend wollen wir uns über das Beten in unseren verschiedenen religiösen Traditionen austauschen. Gäste sind willkommen. Um eine kurze telefonische Mitteilung, wer kommt, wird bis zum 19.4. gebeten (02302 89 888). |
Mit Behinderungen leben - Christen, Muslime und Bahá’i im Gespräch Podiumsgespräch
Dienstag, 28. April 2009, 19.30 Uhr
Wie ist das Verständnis von einem Leben mit Behinderungen in den Religionen? Ist es Strafe, ein zu beseitigendes Übel oder vielmehr Gabe, verstanden als Aufgabe und Herausforderung? In welcher Weise wird von Menschen mit Behinderungen in den heiligen Schriften der Religionen erzählt? Wie erfahren Betroffene und ihre Angehörigen Unterstützung durch ihren Glauben? Womit haben Sie zu kämpfen?
Anlässlich der Woche für das Leben, die unter dem Jahresthema „Gemeinsam mit Grenzen leben“ steht, werden sich Vertreter der Religionen diesen Fragen stellen. Dabei soll auch den verschiedenen Antworten innerhalb der Religionen und in der Geschichte Rechnung getragen werden.
Referenten:
In Kooperation mit: Ev. Erwachsenenbildung EN, Ambulanter Hospizdienst Witten-Hattingen e.V., Diakoniegemeinschaft Witten Ruhr |
Was heißt es für den Glauben, wenn Gottes Liebe bedingungslos ist? Vortrag
Donnerstag, 4. Juni 2009, 19.30 Uhr
„Wenn es keine Erfahrung Gottes gibt, ist es sinnlos, von Gott zu reden.“ Durch diesen Satz von Jörg Zink hat sich Peter Rosien inspirieren lassen: Er schrieb als Essenz seines Glaubens-, Theologen- und Journalistenlebens sein ganz persönliches Gottesbuch: „Mein Gott mein Glück. Ansichten eines frommen Ketzers“. Zwei Erfahrungen stehen bei Rosien im Zentrum: „Gott ist im Grunde der Seele mit seiner ganzen Gottheit“ (Meister Eckhart). Und: „Gottes Liebe zu jedem einzelnen Menschen ist absolut, ist an keine Bedingung gebunden. Das zu erfahren, heißt anders glauben als bisher.“
Referent: Peter Rosien, langjähriger theologischer Chefredakteur von Publik-Forum
In Kooperation mit: Ev. Kirchengemeinde Bommern, Ev. Ewachsenenbildung EN |
RfP-Gruppentreffen
Di 9. Juni 2009, 19:30 Uhr
Das Gruppentreffen gibt den Aktiven der Religionen für den Frieden und regelmäßigen Veranstaltungsteilnehmern mehr Gelegenheit, mit einander ins Gespräch zu kommen, als bei sonstigen Veranstaltungen und Aktionen oft bleibt. An diesem Abend wollen wir den Vortrag von Peter Rosien nachbesprechen. Gäste sind willkommen. Um eine kurze telefonische Mitteilung, wer kommt, wird bis zum 6.6. gebeten (02324 612 39). |
Europäisches Institut für angewandten Buddhismus Tages-Exkursion nach Waldbröl
Schaumburgweg 3, 51545 Waldbröl
Im Jahre 2008 wurde das EIAB unter Führung des vietnamesischen Zen Meisters, Friedensaktivists und Autors Thich Nhat Hanh in Waldbröl gegründet. Dort leben jetzt 26 Mönche und Nonnen von Plum Village (Frankreich), praktizieren und lehren die Kunst des achtsamen Lebens nach den Lehren Buddhas in einer sehr praktischen Weise, offen für alle Menschen und Religionsgemeinschaften. Wir sind eingeladen, diese Gemeinschaft näher kennen zu lernen. Wir beginnen um 9:15 Uhr mit einem sog. Dharmatalk, d.h. wir erfahren etwas über die Lehre und werden anschließend Einblick in ihre Praxisform bekommen.
Die Anfahrt erfolgt privat. Wer Fahrgemeinschaften verabreden will, kann sich bis zum 25.6. an Carmen Meiswinkel wenden. Abfahrt gegen 7:30 Uhr. Info und Leitung: Carmen Meiswinkel, Tel: 02324 26570, info@carmen-meiswinkel.de |
Einladung zum Fastenbrechen im Ramadan
Mi 26. August, 20:15 Uhr
Die Islamische Gemeinde Witten und Umgebung lädt, wie jedes Jahr, im Ramadan (22.8 - 20.9.2009) Menschen aller Religionen zu einem feierlichen Fastenbrechen ein.
Info und Anmeldung (bis 14.8.) bei Mehmet Öztürk 02302 / 87 82 51, mehmetozturk@gmx.net |
Perlen der Religionen Biografisches Erzählen im Dialog (1)
Mo 14. September, 19:30 Uhr
Welche Impulse gibt mir meine Religion in meinem täglichen Leben? Hilft sie mir beim Zusammenleben mit anderen? Welche Prägungen hat mir die religiöse Erziehung in meiner Kindheit mit auf den Weg gegeben? Wenn ich Trost brauche - was sagen mir die Schriften meiner Religion? Welche Aussagen über Tod und Leben sind mir wichtig? ...
RfP nimmt diese Gesprächsreihe von 2002 mit weiteren 4 Gesprächen wieder auf. Durch biographisches Erzählen wollen wir mehr von der lebendigen Schönheit der Religionen und von ihrer Bedeutsamkeit für das einzelne Menschenleben sichtbar werden lassen. Denn wir bewegen uns im Dialog ja nicht nur auf der Ebene des „lexikalischen Wissens“ über andere Religionen, sondern erfahren und erspüren durch Begegnungen und erst recht durch biographisches Erzählen, wie der Glaube gelebt wird. Das ist für jeden einzelnen Menschen verschieden, einmalig, unverwechselbar, auch innerhalb der jeweiligen religiösen Gemeinschaften. Eben darin scheint das lebendige Göttliche im Menschlichen auf. Konkret, unverwechselbar, liebenswert. Gesprächspartner sind Frauen und Männer verschiedener Religionen und Konfessionen unterschiedlicher ethnischer und kultureller Prägung, die hier in Witten leben. An einem Abend wird jeweils eine Frau oder ein Mann HauptgesprächspartnerIn sein.
Leitung und Information: Dietrich Schwarze 02302 87 86 89 |
Perlen der Religionen Biografisches Erzählen im Dialog (2)
Mo 5. Oktober, 19:30 Uhr
Leitung und Information: Dietrich Schwarze 02302 87 86 89 |
Der Zyklus von Leben und Tod Die tibetischen Bardo-Lehren als Rückgrat einer buddhistischen Spiritualität
Mi 4. November, 19:00 Uhr
Wenn ein Mensch stirbt, so nimmt der tibetische Buddhismus an, dann stirbt sein Körper, aber nicht sein Geist. Das Bewusstsein kann nicht sterben. In allen Existenzstadien gibt es immer ein erlebendes Bewusstsein, so auch im Sterbeprozess. Gemäß den Lehren des Tibetischen Buddhismus ereignet sich alles Leben und Sterben in Bardos, was so viel wie Zwischenzustände oder Existenzphasen bedeutet.
Diese Lehren bilden das Rückgrat einer buddhistischen Spiritualität, die durch Meditation und Mitgefühl versucht, diese Zustände zu durchschauen und zu meistern. Sie finden sich in dem schwer zugänglichen Tibetischen Totenbuch und vielen anderen Bardo-Lehrtexten.
An diesem Abend wird Yesche Udo Regel versuchen, die Bardo-Lehren im Überblick verständlich zu machen und die sich aus ihnen ergebenden ethischen, psychologischen und spirituellen Konsequenzen für die Sterbebegleitung aufzeigen.
Yesche Udo Regel befasst sich seit 1977 mit dem tibetischen Buddhismus und lebte 16 Jahre als buddhistischer Mönch in buddhistischen Zentren in Deutschland.
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.
Referent: Yesche Udo Regel, buddhistischer Mönch und Meditationslehrer
Leitung: Susanne Gramatke, Beate Achtelik, Katharina Arnoldi
In Kooperation mit: Ambulanter Hospizdienst Witten-Hattingen e.V. und Evangelische Erwachsenenbildung EN |
Besuch der neuen Moschee in Duisburg-Marxloh Exkursion
Fr 6. November, 13:30 bis ca.19:30 Uhr
Die DITIB-Merkez Moschee ist zur Zeit die größte Moschee in Nordrhein-Westfalen und steht für das friedliche Zusammenleben der Menschen in Duisburg und weit darüber hinaus. Gleichzeitig bietet der Bau dieser repräsentativen Moschee mit Minarett und Kuppeln den Duisburger Muslimen eine religiöse Heimat und eine Möglichkeit der Identifikation. Zur Moschee gehört eine Begegnungsstätte, die ein Ort des interkulturellen und interreligiösen Austausches sein soll und helfen will, Vorurteile abzubauen.
Außer einer Führung durch die Merkez-Moschee gehört zum Besuch ein ausführliches Gespräch mit dem theologischen Mentor der Begegnungsstätte Dr. Ali Topcuk. Im Preis inbegriffen sind die Busfahrt, die Führung und ein Tellergericht in der Begegnungsstätte.
Treffpunkt: Busbahnhof Witten, Abfahrt um 13:30 Uhr
Anmeldung: bis 28. Oktober, Tel: 02336 4003 41, |
Perlen der Religionen Biografisches Erzählen im Dialog (3)
Mo 16. November, 19:30 Uhr
Leitung und Information: Dietrich Schwarze 02302 87 86 89 |
Friedensgebete der Religionen
Mi 25. November 2009, 19:30 Uhr
In den Friedensgebeten besinnen sich Hindus, Juden, Buddhisten, Christen, Muslime, Sikhs und Bahá’i mit Gebeten und Rezitationen aus ihren Traditionen auf das Gotteslob und die Achtung vor allem Leben. In diesem Jahr sind wir mit den Friedensgebeten zum ersten Mal in der Evangelischen Kirchengemeinde Stockum zu Gast. In Gebet und Meditation öffnen sich Menschen für die Gegenwart Gottes und sind dabei in höchster Anwesenheit bei sich selbst. Sich gegenseitig dazu einzuladen, berührt viele. Die Friedensgebete der Religionen sind die Höhepunkte der interreligiösen Begegnung in Witten. Im Anschluss besteht Gelegenheit zum Kennenlernen und Austausch im Gemeindehaus.
Leitung und Information: Dietrich Schwarze, 02302 87 86 89 |
Perlen der Religionen Biografisches Erzählen im Dialog (4)
Mo 7. Dezember, 19:30 Uhr
Leitung und Information: Dietrich Schwarze 02302 87 86 89 |