Veranstaltungen 2017

 

Tag der Religionen

 

Mittwoch, 18. Januar 2017, 19 bis ca 21 Uhr
Im Pflanzraum der SoVD-Lebenshilfe, Dortmunder Str. 77, 58453 Witten

 

Die Bahá'í-Gemeinde Witten lädt zu einer Andacht mit Vertretern anderer Religionen ein. Sie geht dabei davon aus, dass in vielen Religionen nicht die Wahrheitsbehauptung für eine Lehre das Wichtigste ist, sondern die Liebe.

 

Die Bahá’í glauben an die Einheit der Menschheit, an die einheitliche und friedliche Zielsetzung aller Religionen und an das Wirken eines Gottes. Diese Einheit muss aber erfahren werden, sie ist kein Geschenk, sondern Ergebnis des gemeinsamen Handelns. Aus diesem Grund lädt sie zu einer kleinen Andacht ein, in der aus den Schriften verschiedener Religionen gelesen wird. Wenn jemand ein ihm bedeutsames Gebet vortragen möchte, wird das begrüßt

 

Info und Kontakt:

Jürgen Böller und Bärbelies Hesse, Körnerstr. 28, 58452 Witten, (2302 699 886)

Osterfrühstück

mit Gästen aus anderen Religionen

 

Sonntag 16. April 2017, 7:30 Uhr

Johanniszentrum, Bonhoefferstr. 10, 58452 Witten

(Beginn der Osternachtfeier in der Johanniskirche um 6 Uhr)

 

Die Evangelische Johanniskirchengemeinde folgt auch in diesem Jahr wieder dem guten Brauch, Menschen anderer Religionen einmal im Jahr sozusagen “offiziell” einzuladen, so wie es z. B. die Muslime beim Iftar während des Ramadan tun. Zu Ostern, ihrem höchsten Festtag, feiern die Christen die Auferstehung Jesu.

Der geteilte Himmel.

Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr

 

Samstag, 13. Mai, 14 bis 16:15 Uhr

Ruhr Museum, Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen/Ruhr (eigene Anfahrt)

 

Die zentrale Ausstellung des Projektes im Ruhr Museum auf Zoll­verein erzählt die Entwicklung der Religionen und Konfessionen an Rhein und Ruhr vom Spätmittelalter bis heute. Wie gestaltete sich das religiöse Leben im heutigen Ruhrgebiet und in Nordrhein-Westfalen von der Reformation bis zur Gegenwart mit ihrer beachtlichen Vielfalt von über 200 verschiedenen Glaubensgemeinschaften?

Knapp 1000 zum Teil erstmals gezeigte Exponate aus über 150 Museen, Kirchen, Bibliotheken und Archiven veranschaulichen die politischen, sozialen und kulturellen Aspekte dieser Geschichte. Darüber hinaus finden die Besucher interreligiöse Vergleiche und Gegenüberstellungen zu grundlegenden Themen wie „Frömmigkeit“, „Heilige Schriften“, „Lebensstationen“, „Tod und Jenseits“ oder „Propaganda und Toleranz“.

 

Kosten: 15,-€ (inklusive Führung), TN-Zahl: mindest. 12 TN, max. 20 TN

Verantwortlich: Sabine Grünschläger-Brenncke, Katharina Arnoldi 

Anmeldung: bis zum 4. Mai bei

Evangelische Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr (EEB EN)

Potthoffstraße 40, 58332 Schwelm, Tel.: 02336-4003-44, www.eeb-en.de

In Kooperation mit den Schulfreferaten in den Kirchenkreisen Hattingen-Witten und Schwelm, Religionen für den Frieden Witten und der vhs Hattingen.

Einladung zum Fastenbrechen im Ramadan

 

Sultan Ahmet Camii, Wideystr. 53, 58452 Witten

 

Die Islamische Gemeinde Witten und Umgebung lädt, wie jedes Jahr, während der Fastenzeit im Ramadan (27.05. bis 24.06.2017) Menschen aller Religionen zu einem feierlichen Fastenbrechen ein.

 

Der genaue Termin wird kurzfristig bekannt gegeben.

Info und Anmeldung: Moschee 02302 27 67 95

Wie sich die Lebenden der Toten erinnern

Stadtrundgang über Friedhöfe von Juden, Christen und Muslimen

 

Sonntag 27. August, 15:00 bis ca. 17:15 Uhr

Treffpunkt: Katholischer Marienfriedhof (Marienstr., 58452 Witten)

 

Friedhöfe sind herausgehobene Orte in unseren Städten. Sie erzählen vom Leid und den Hoffnungen der Menschen. Ihre Gestaltung und Symbole haben sich durch die Zeiten gewandelt. Sie dokumentieren die unterschiedlichen religiösen und kulturellen Vorstellungen der Gemeinschaften, die dort ihrer Verstorbenen gedenken.

 

Stationen: katholischer Friedhof, (Führung Dr. Karl-Heinz Grenner), Jüdischer Friedhof (Ledderken, Führung Dr. Martina Kliner-Fruck), Schwesternfriedhof (am Evangelischen Krankenhaus, Katharina Arnoldi), Islamisches Gräberfeld auf dem Hauptfriedhof (Pferdebachstraße, Dietrich Schwarze).

Kosten: keine

Leitung: Dietrich Schwarze, Pfr. i. R., Katharina Arnoldi

 

Info und Kontakt: Katharina Arnoldi

Evangelische Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr

Potthoffstraße 40, 58332 Schwelm, Tel. 0 23 36 40 03 41, arnoldi@kirche-hawi.de

Friedensgebete der Religionen

 

Donnerstag, 28. September 2017, 19:30 Uhr

Bosnisches Kulturzentrum Gemeinde Witten, Breite Str. 5, 58452 Witten

 

In den Friedensgebeten besinnen sich Hindus, Juden, Buddhisten, Christen, Muslime, Sikhs und Bahá'’i mit Gebeten und Rezitationen aus ihren Traditionen auf das Gotteslob und die Achtung vor allem Leben. Das Leitwort wird in diesem Jahr sein: "Ihr seid die Früchte eines Baumes, die Blätter eines Zweiges" (Bahá'u'lláh). Die Friedensgebete der Religionen sind Höhepunkt der interreligiösen Begegnung in Witten.

 

Leitung und Info: Mechthild Jeannès, 02302 32279

Perlen der Religionen

Gespräche am Abend


Donnerstag 5. Oktober 2017, 20 Uhr

Ev. Gemeindehaus, Bodenborn 48, 58452 Witten


Die lebendige Schönheit der Religionen und ihre Bedeutsamkeit für einzelne Menschenleben möchten wir sichtbar werden lassen. Welche Impulse gibt mir meine Religion im täglichen Leben? Welche Prägungen hat mir die religiöse Erziehung meiner Kindheit auf den Weg gegeben? Hilft sie mir beim Zusammenleben? Gesprächspartner sind Menschen verschiedener Religionen und Konfessionen, mit unterschiedlicher ethnischer und kultureller Prägung.


Die Veranstaltung zu den "Perlen der Religionen" findet in diesem Jahr in Kooperation mit den "Gesprächen am Abend" der Evangelischen Kirchengemeinde Bommern statt.


Leitung und Info:

Wolfram Gauhl (0234 97 64 970) und Dr. Leuthold Bohne (02302 30 17 6)

Religiöse Vielfalt im Ruhrgebiet

Exkursion zum Sikh Tempel Gurudwara Nanak Sar in Essen

Sonntag, 15. Oktober 2017, 13.00

Berson Str. 7, 45141 Essen

 

Weltweit gibt es rund 20 Millionen Sikh, von denen ungefähr 10.000 in Deutschland leben. Ihrem Erscheinungsbild nach gelten die Männer mit ihren Turbanen als die typischen Inder par excellence. Dabei gehören sie nicht der Mehrheitsreligion des Hinduismus an, sondern sind bekennende Gläubige der Sikh-Religion. Im 15. Jahrhundert in Nordindien entstanden, kann man diese (stark vereinfacht!) als Reformbewegung des Hinduismus aus der Begegnung mit dem Islam interpretieren. Eine Heilige Schrift, der „Guru Granth Sahib“, ersetzt den Vielgötterglauben und im Tempelkult geht es nicht um die Verehrung von Kultbildern, sondern um das Wort.

Wir wohnen einem Tempelritual bei und werden über die Inhalte des Sikh-Glaubens informiert. Gastfreundschaft erleben wir auch kulinarisch bei einer Tasse indischen Tee und einem Imbiss.

 

Wir treffen uns vor Ort. Fahrgemeinschaften sind nach Absprachen möglich.

 

Männer und Frauen werden gebeten, im Tempelraum den Kopf zu bedecken und die Schuhe auszuziehen.

 

Kosten: keine

 

Ansprechpartner: Katharina Arnoldi, EEB-EN, und Dietrich Schwarze, RfP-Witten

Information und Anmeldung bis zum 6. Oktober bei der Evangelischen Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr unter 02336-400341 oder erwachsenenbildung@kirche-hawi.de.

 

In Kooperation von Religionen für den Frieden, RfP-Witten und EEB-EN

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