Warum das Christentum ohne das Judentum nicht denkbar ist
Referent: Dr. hc. Hans-Hermann Henrix, Aachen, Direktor der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen.
Das Christentum beginnt seine Geschichte mit dem Juden Jesus von Nazareth. Christen betrachten die hebräische Bibel, die Heilige Schrift der Juden (als so genanntes „Altes Testament“) als Teil ihrer Bibel. Die Christen sind durch die „Vermittlung“ des Judentums in die Heilsgeschichte mit dem EINEN Gott gestellt worden. Leider haben Christen dies oft geleugnet, das Judentum für veraltet erklärt und Juden diskriminiert und verfolgt. Der Referent wird die theologischen Wurzeln des Christentums im Judentum deutlich machen und die historischen Bezüge zwischen diesen beiden abrahamitischen Religionen aufzeigen.
Eine Veranstaltung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund und des Islam-Seminars Dortmund, zu der wir in Absprache mit den Veranstaltern gerne einladen. |
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„7 Wochen ohne“- Fastentraditionen der Religionen
Do 10. März, 19:30 Uhr
Seit Menschengedenken halten Menschen von Zeit zu Zeit inne und besinnen sich auf das Wesentliche in ihrem Leben. Spirituelle und gesundheitliche Erfahrungen haben zu unterschiedlichen
Fastenregeln und -bräuchen geführt. In einem Podiumsgespräch mit Angehörigen verschiedener religiöser und weltanschaulicher Hintergründe werden Praxis und Bedeutung des Fastens bedacht.
Leitung & Info: Hermann van Bömmel (02302 / 92 65 83),
Kooperationsveranstaltung mit „Witten tischt auf“ |
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Im Gespräch miteinander
Mi 16.März, 17:00 Uhr
Trotz der manchmal gespannten Atmosphäre zwischen Einheimischen und Zugewanderten wollen Frauen aufeinander zugehen. Frauen aller Religionen sind eingeladen, sich von den Herbeder Musliminnen ihre Moschee, die vielen Wittenern unbekannt ist, zeigen zu lassen. Anschließend wollen wir gemeinsam bei einer Tasse Tee über die Fragen sprechen, die uns beschäftigen.
Leitung & Info: Mechthild Jeannès (02302 / 3 22 79)
Kooperationsveranstaltung mit: Frauenreferat der evangelischen Kirche Hattingen-Witten |
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„Jesus Christus - das eine Wort Gottes. ... Wir verwerfen die falsche Lehre ...“ - Die theologische Erklärung von Barmen und der Dialog der Religionen
Referent: Dr. Reinhard Kirste, Pfr. i. R., Iserlohn
Im Mai 1934 verabschiedeten Vertreter der evangelischen Kirchen in Wuppertal-Barmen die „Theologische Erklärung zur gegenwärtigenLage der Deutschen Evangelischen Kirche“. In sechs Thesen wird gegen die Irrlehren der „Deutschen Christen“, die die NSDAP unterstützten und eine Lehre vom „artgemäßen Christentum“ und vom „arischen, heldischen“ Christus vertraten, Stellung bezogen und der umfassende Anspruch des christlichen Glaubens dem Zugriff des totalitären Staates entgegengestellt. Das klare Bekenntnis zu „Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird“, war und bleibt im Zentrum christlichen Glaubens.
Der Vortrag stellt sich der gegenwärtigen Herausforderung zum Dialog der Religionen und fragt, welche Orientierung die Barmer Erklärung dafür bietet. Ist sie Basis oder Barriere für den Dialog der Christen mit Menschen anderer Religionen?
Leitung & Info: L. Bohne (02302 / 30 17 6),
Kooperationsveranstaltung mit: GESPRÄCHE AM ABEND der Evang. Kirchengemeinde Bommern Evang. Erwachsenenbildung EN |
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Jesus, Maria und Yoga
April - Nov - nach Absprache
Yoga, Meditation, Mantra-Singen und christlicher Glauben - passen sie zueinander und können sie sich gegenseitig inspirieren? Im Yoga Vidya-Zentrum in Bad Meinberg bei Detmold wollen wir ein Wochenende gemeinsam erleben und miteinander ins Gespräch kommen. Wir vereinbaren einen oder mehrere gemeinsame Seminar-Termine. Anmeldung und Fahrt auf eigene Kosten, Fahrgemeinschaften können organisiert werden. Programme über www.yoga-vidya.de. Da die Termine oft schnell belegt sind, melden sich Interessierte bitte baldmöglichst bei Beate Nettmann-Roy, 02302 / 6 29 27 |
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Die Stellung der Kirchen und Religionsgemeinschaften im säkularen Staat der BRD
Referent::Dr. Thomas Lemmen, Bonn
Die Beziehung zwischen Staat und Kirchen ist in Deutschland heute nicht mehr so verwoben wie im Staatskirchentum vergangener Jahrhunderte, und auch nicht so distanziert wie heute zum Beispiel im laizistischen Frankreich. Das Grundgesetz verlangt religiöse Neutralität des Staates, um eine Ungleichbehandlung der Religionen zu verhindern, will aber eine vielfältige partnerschaftliche Beziehung zu Gunsten der Menschen fördern.
Der Referent gibt einen Überblick über das Miteinander von Staat und Religionsgemeinschaften in Deutschland. Zugleich geht er der Frage nach, wie die gewachsene Struktur zwischen Staat und Kirchen auf die inzwischen drittgrößte Religionsgemeinschaft in Deutschland, die Muslime, angewandt und weiterentwickelt werden kann.
Leitung & Info: D. Schwarze (02302 / 87 86 89)
Kooperationsveranstaltung mit: Runder Tisch für Migration und Integration Witten Stadtkirchenarbeit der Ev.-Luth. Johannis-Kirchengemeinde. |
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„Die Welle ist das Meer“ Gesprächsabend über die Gedanken von Willigis Jäger
Referent: Gerwin Rooch, Pfr.
Mit Anleitung zur Kontemplation und zugleich einer umfassenden Weltsicht aus den Blickwinkeln von Religion, Philosophie und Naturwissenschaften lädt der Benediktiner-Mönch und Zen-Meister Willigis
Jäger ein, die Horizonte des christlichen Glaubens zu öffnen und nicht in der Wiederholung überkommender Lehrsätze und Gebräuche stecken zu bleiben.
Leitung & Info: Gerwin Rooch (02302 / 474 50 |
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